Pflegetipps

Alpenveilchen | Cyclamen persicum

Herkunft:
Die Urform dieses Alpenveilchens ist verbreitet im Gebiet der östlichen und südlichen Ägäis, auf Zypern und Kreta, im mittleren Palästina und in Tunesien.

Verwendung:
Die heutigen Sorten werden zum überwiegenden Teil als blühende Zimmerpflanzen verwendet. Viele Sorten sind jedoch auch für die Beetbepflanzung und den Friedhof geeignet.

Wuchshöhe:
Je nach Sorte werden 10-40 cm Wuchshöhe erreicht.

Blüte:
Die Blüte ist langgestielt und besitzt 5 Blütenblätter. Bei der idealen Blütenform ist 1 Blütenblatt längs des Stiels nach unten gestreckt, während sich die anderen 4 Blütenblätter nach oben strecken. Das Farbspiel reicht von weiß über rosa und rot bis zu violett.

Blütezeit:
Die Hauptblütezeit liegt im Spätsommer und Herbst.

Blätter:
Häufig sind die verkehrt herzförmigen Blätter sortentypisch gezeichnet.

Standort:
Der Standort sollte luftig und nicht zu warm sein, wenn auch heutige Sorten mehr Wärme vertragen als ältere Sorten.

Überwinterung:
Im Winter sollten die Pflanzen so hell wie möglich und kühl bei 12-14° C stehen.

Rückschnitt:
Es werden immer nur beschädigte und vertrocknete Blätter bis zur Ansatzstelle auf der Knolle entfernt.

Düngung:
Für eine gute Pflanzenentwicklung muß besonders bei Topfpflanzen regelmäßig mit Volldüngern nachgedüngt werden. Werden dem Gießwasser je Liter 0,5-1g Dünger zugefügt, so wird es nicht zu Mangelerscheinungen kommen.

Pflege:
Gleichmäßige Wasser- und Nährstoffversorgung beugen Pflanzenstreß vor. Im Untersetzer oder Übertopf darf niemals über längere Zeit hinweg Wasser stehen bleiben, da sonst Wurzelfäule auftritt.

Substrat:
Ein lockeres, humoses Substrat mit nicht zu niedrigem Kalkgehalt ist geeignet.

Krankheiten:
Neben verschieden Pilzkrankheiten, die vor allem die Wurzeln und die Knolle befalllen, treten auch Blattläuse, Rote Spinne, Thripse, Weichhautmilben und Dickmaulrüßler auf. Bei starkem Befall lohnt eine Bekämpfung meist nicht.

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